UroAgeCare

Nachwuchsakademie


DFG-Nachwuchsakademie

Ein Förderinstrumentarium zur Erlangung der "DFG-Antragsreife" 


Eine DFG-Nachwuchsakademie ist ein strategisches Förderinstrument mit dem Ziel, einem wahrgenommenen Mangel an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern in einem unterrepräsentierten Forschungsgebiet mit einem themenbezogenen Mentoring zu begegnen. Dabei werden die Mentees systematisch auf eine erste eigenständige Drittmitteleinwerbung bei der DFG und die Durchführung eines eigenen Forschungsprojekts vorbereitet. 


Strukturell ist die DFG-Nachwuchsakademie ein zweijähriges Mentoring- und Projektprogramm und gliedert sich in folgende Phasen:

  • Ausschreibung der Akademie mit Titel und Bewerbungsfrist
  • Bewerbungen von Kandidatinnen und Kandidaten mit Antragsskizze für einen geplanten DFG-Antrag
  • Auswahl von max. 20 Teilnehmenden
  • Fünftägiges Seminar (Workshop) mit allen Teilnehmenden, der betreuenden Faculty, bestehend aus den Mentoren und den Mitgliedern des Koordinierungsgremiums, sowie ausgewählten wissenschaftlichen Gastreferenten
  • Ausarbeitung der DFG-Erstanträge durch die Teilnehmenden mit Beratungsoption durch die zugewiesenen Mentoren
  • Zweitägiges Abschluss-Seminar mit Vorstellung der resultierenden DFG-Anträge und Diskussion der Ergebnisse
  • Einreichung der ausgearbeiteten Erstanträge bei der DFG
  • Einjährige Projektphase der bewilligten Anträge

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beginnt die Nachwuchsakademie mit einem initialen fünftägigen Workshop, im Rahmen dessen sich bis zu 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Faculty-Mitgliedern und weiteren Gastreferenten zu einem intensiven fachlichen Austausch rund um die wissenschaftliche Agenda von UroAgeCare sowie zur Erörterung der einzelnen Antragsskizzen der Teilnehmenden zusammenfinden. Die Ausformulierung der Antragsentwürfe erfolgt dann in einer nächsten Phase, in der die Mentees individuell durch ihnen zugewiesene Mentorinnen und Mentoren betreut und beraten werden. Dabei tauschen sich die Mentoren-Mentee-Teams sowohl über digitale Medien als auch über gegenseitige persönliche Besuche aus. Die finalisierten DFG-Erstanträge werden schließlich im Rahmen eines zweitägigen Abschlusstreffens vorgestellt und evaluiert. Dabei werden auch Ausblicke in mögliche Folgeprojekte gewährt, die sich den einjährigen Pilotprojekten anschließen sollen. Das erste Förderjahr schließt mit der Einreichung der Erstanträge bei der DFG ab. In der sich anschließenden einjährigen Projektphase erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Grundlagen für eine zweite DFG-Antragstellung - dieses Mal für das normale DFG-Einzelverfahren. Die Pilotprojekte sind mit je ca. 60.000 € dotiert. 

Der besondere Vorteil einer Antragstellung aus einer DFG-Nachwuchsakademie ...

... liegt a) in der Förderquote von ca. 60 % für den Erstantrag, b) in der schnellen Bearbeitungszeit von wenigen Wochen und c) in der bevorzugten Berücksichtigung des Folgeantrags, der von der DFG im Zusammenhang mit der Nachwuchsakademie und den Ergebnissen des ersten Förderjahres bewertet wird. 

Somit öffnet eine Nachwuchsakademie den Teilnehmenden die Türen zur DFG-Fördergemeinschaft. 


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